Infektionsmanagement mit Routinedaten (IMR)
Für die Erstellung von Statistiken nach der Vorgabe des IfSG müssen viele Daten aus verschiedenen Quellen zusammengetragen, analysiert und in einen Bericht überführt werden. Dennoch gelingt es nicht ohne weiteres, wichtige Informationen wie die Infektion, die einem Keimnachweis zugrunde lag, oder die ökonomischen Auswirkungen systematisch mit auszuwerten. Insbesondere die Suche nach systematischen Auffälligkeiten ist überwiegend sehr aufwendige Handarbeit.
Mit dem Algorithmus, der unserem Software Produkt „Infektionsmanagement mit Routinedaten“ - kurz IMR - zugrunde liegt, lässt sich ein Großteil der Informationen aus DRG-Routinedaten gewinnen. Über komplexe Abfragen auf die kodierten Diagnosen werden Infektionen und Erreger aus den kodierten Daten „entschlüsselt“. Angesichts der hohen Kodier-Qualität in Deutschland ergibt sich auf diese Weise schnell ein realistisches Bild.
Sie sehen, wie viele Infektionen Ihre Patienten pro Jahr haben, welche Erreger und Keime in welcher Häufigkeit auftreten und ob sie ambulant oder stationär erworben wurden.
Wenn Handlungsbedarf erkennbar wird, definieren wir mit Ihnen Maßnahmenpakete, die sich zum einem auf die Gesundheit Ihrer Patienten und zum anderen auf die ökonomische Situation Ihres Hauses auswirken. Die eingeleiteten Maßnahmen werden nach 6 bis 12 Monaten durch eine erneute IMR-Analyse überprüft.
Infektionsverteilung nach Ursprung - Ebene Infektionsgruppen
IRM leistet
- Strukturierte Infektions- und Erregeranalyse auf Basis Ihrer DRG-Routinedaten
- Ermittlung des ökonomischen Risikos
- Simulation von Optimierungspotentialen
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