Positiver Versorgungseffekt
„Eine DiGA bietet einen positiven Versorgungseffekt, wenn sich der gesundheitliche Zustand eines Patienten oder die Möglichkeiten zum Umgang mit seiner Erkrankung durch die Benutzung der DiGA verbessern. Das kann sowohl durch direkten Einfluss auf z.B. die Symptome einer Erkrankung oder mit der Erkrankung verbundene Beschwerden sein, z.B. Linderung von Schmerzen. Hier spricht man dann von einem medizinischen Nutzen. Auch die Verbesserung der Lebensqualität im Zusammenhang mit der gesundheitlichen Situation zählt zum Beispiel dazu.
Der positive Versorgungseffekt kann z.B. auch darin liegen, dass durch die Verwendung einer DiGA der Patient – gemeinsam mit seinem Arzt – den eigenen Krankheitsverlauf besser erkennen, verstehen und dadurch im Alltag besser damit umgehen kann, z.B. weil die DiGA an die Einnahme von Medikamenten erinnert, Gesundheitswerte direkt messen und speichern kann, den krankheitsbezogenen Austausch mit Ihrem Arzt oder Ihrem Psychotherapeuten erleichtert oder Wartezeiten auf eine Therapie überbrückt. Dann spricht man von sogenannten patientenrelevanten Verfahrens- und Strukturverbesserungen.“
Quelle: https://diga.bfarm.de/de/diga-nutzer
(Stand: Juni 2024)