PCCL (Patient Clinical Complexity Level)
Der Patient Clinical Complexity Level (PCCL) ist ein Maß für die klinische Komplexität eines Patienten, basierend auf den vorliegenden Komplikationen und Komorbiditäten (CC). Er repräsentiert den patientenbezogenen Gesamtschweregrad in medizin-ökonomischen Klassifikationssystemen.
Er wird durch ein komplexes Verfahren aus den Nebendiagnosewerten berechnet und umfasst einen Wertebereich von 0 (keine Komplikationen) bis 6 (schwere Komplikationen). Schwere und zahlreiche Nebendiagnosen erhöhen den medizinischen Gesamtschweregrad eines Behandlungsfalls. Ein höherer PCCL-Wert bedeutet eine höhere Fallvergütung, da komplexere Fälle mehr Ressourcen benötigen.
Der PCCL hilft, Doppeltbewertungen ähnlicher Nebendiagnosen zu vermeiden und reguliert den Ressourcenverbrauch innerhalb der Basis-DRG-Gruppe. Diese Einstufung ermöglicht es Krankenhäusern, eine angemessene Vergütung für die Versorgung von Patienten mit komplexen medizinischen Bedürfnissen zu erhalten und unterstützt eine effiziente Ressourcenplanung und -verteilung.
Quelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Clinical_Complexity_Level
(Stand: Juli 2024)